Martin Ptak
(*18. Dezember 1972)
aufgewachsen in Paudorf, Lehrer an der Musikschule Paudorf von 2000 bis 2011, seit 2011 Lehrer für Posaune und Klavier am BORG Krems
Nach der Matura am Borg Krems studierte Martin Ptak Konzertfach Jazz-Posaune und Jazz-Klavier am Konservatorium der Stadt Wien und Komposition bei Christoph Cech an der Bruckner-Universität Linz.
Seit frühester Kindheit vom Genre der Filmmusik beeinflusst, komponiert und arrangiert er Werke für Orchester, Bigband, Brass-Ensembles, Filme und Theater. Er ist Mitbegründer des TAKON ORCHESTERS und des Retro-Filmmusikorchesters VELVET ELEVATOR.
Martin Ptak ist seit 2010 fixer Bestandteil des Quartetts „Die Strottern & Blech“, für das er auch Kompositionen und Arrangements beisteuert.
Unter eigenem Namen veröffentlichte er die Alben „Twilight Street“ (2012, hoanzl) „Christmas“ (2015, hidden valley records) und „River Tales” (2018, col legno), das eine cineastisch, repetitiv-fließende musikalische Sprache spricht. Pressestimme: „Diese River Tales werden schlank erzählt. In einer ganz klaren, minimalen Musiksprache zeichnet Martin Ptaks Piano einen steten Strom, voller Kräuselungen, Wendungen, Farbnuancen und Stimmungen, die sich je nach Tages- oder Nachtzeit wandeln. An manchen Biegungen setzt der helle Trompetenton von Martin Eberle farbige Reflexionen in die ruhigen Bewegungen…“
2012 erhielt Martin Ptak den NÖ Kulturpreis (Anerkennungspreis in der Sparte Musik).
Musikalische Tätigkeit
Quelle
- Martin Ptak, E-Mail des Komponisten, 2020
Kompositionen & Arrangements:
- Die Strottern (Kompositionen und Arrangements für die Alben „Die Strottern & Blech“, „waunsd woadsd“, „Die Strottern & Jazzwerkstatt Wien“ und für das kommende Album, Erscheinungsjahr 2021)
- Ganymed (Komposition/Arrangement für Performances bei den ganymed-Produktionen 2018, 2019, 2020 im Kunsthistorischen Museum Wien)
- NÖ Kulturpreisgala (seit 2018 Komposition der Soundlogos und gemeinsam mit Heinz Fallmann musikalische Umrahmung der Kulturpreisgala mit dem Orchester Velvet Elevator im Festspielhaus St. Pölten)
- Beethoven-Jubiläum 2020 (Kompositionsauftrag im Rahmen des Projekts „BTHVN-Musikfrachter“ für Trompete, Synthesizer und Blasorchester, Krems - April 2020
- Trombilation (Komposition des Stücks „4“ für das Album des niederländischen Labels „faux amis“)
- 5/8 in Ehren (Mitwirken bei Arrangement und Komposition des Albums „Gut genug für die City")
- Ensemble 8mm (Musik zu Luis Bunuels Filmen „L´Age D´Or“ & „Der Andalusische Hund“, UA beim Festival Glatt&Verkehrt 2004)
- Ensemble Spitzbergen (´Pulsations´, UA beim Donaufestival Krems 2004, ´Organum´, UA im Österr. Kulturinstitut in Rom 2004)
- Wachauer Pestbläser (zahlreiche Kompositionen für das Ensemble, z.B. Bearbeitung der Ö1-Signations von Werner Pirchner ,UA Salvatorkirche in Hall/Tirol)
- „Extracello“ (Komposition und Arrangements für das Celloquartett)
- Darkstone Brass (Kompositionen, Arrangements für das Blechbläser-Sextett)
- Lessing-Streichquartett & gemischtes Ensemble (Neuvertonung des Buster Keaton-Klassikers „The General“ beim Festival „Xong“ im Sommer 2007)
- Trio Gonsior/Mayerhofer/Ptak (Kompositionsauftrag der Jeunesse - Neuvertonung von Fritz Langs „Metropolis", Aufführungen in Gmunden und Ried)
- Tromboneheads (Arrangements und Kompositionen für das Posaunenquartett)
- Janus Ensemble (´generator X´, uraufgeführt beim Festival Kontraste 2003)
- Nouvelle Cuisine Big Band (´March, 27th Century´ UA beim Festival ´Glatt&Verkehrt´2003/ ´K.W.´ UA Porgy&Bess, 2000)
- Takon Orchester (zahlreiche Kompositionen für das Ensemble – u.a. Musik zu Filmcollagen, Kompositionen für interdisziplinäre Projekte etc. (z.B.:Takon Orchester& Wachauchor Spitz, UA bei Glatt&Verkehrt 2004, Komposition für das Projekt „Return to The Planet of People“ UA im Klangraum Krems, Festival „Kontraste“ 2006, „Takumba"-Eröffnung des Festivals „Began in Africa", Porgy&Bess Kompositionen für Kurzfilme und Werbung